Mehr ausländische Studierende = mehr preisgünstige Wohnheimplätze
Bund und Länder wollen die Zahl ausländischer Studierender bis zum Jahr 2020 von heute 282.000 auf 350.000 erhöhen. Das Deutsche Studentenwerk (DSW), Dachverband der lokalen Studentenwerke, fordert angesichts dessen von Bund und Ländern finanzielle Unterstützung, um mehr preisgünstigen Wohnraum für diese Gruppe von Studierenden schaffen zu können.
Gemäß der aktuellen, 20. DSW-Sozialerhebung haben ausländische Studierende durchschnittlich 749 Euro im Monat zur Verfügung. Deutsche Studierende haben ein um 115 Euro höheres monatliches Budget.
Ausländische Studierende haben damit ein deutlich geringeres Budget als deutsche, und sie haben große Probleme, auf dem freien Wohnungsmarkt unterzukommen. Deshalb, so das DSW, müsse die Internationalisierungsstrategie von Bund und Ländern flankiert werden von einem Förderprogramm für zusätzlichen, preisgünstigen Wohnraum
Für die ausländischen Studierenden ist das Wohnheim die beliebteste und die häufigste Wohnform. 37% der so genannten Bildungsausländer leben im Studentenwohnheim. Von den rund 184.000 Wohnheimplätzen der Studentenwerke sind rund 61.000 von ausländischen Studierenden belegt.
Internationalisierungsstrategie von Bund und Ländern zum Download:
Forderung der Studentenwerke „Hochschulpakt für soziale Infrastruktur dringend erforderlich!“:
http://www.studentenwerke.de/mv/2013/2013a.pdf